Gerda Schumacher, Malerei
Geboren wurde Gerda Schumacher in der Lüneburger Heide. Sie kam über Bielefeld und Warburg im Sommer 2009 nach Trendelburg.
Anfang der 90er Jahre fing alles an mit einem Geburtstagsgeschenk. Staffelei, Malstifte und Pastellkreide hatte sie sich gewünscht und natürlich bekommen. So begann sie, mit Bleistift, Tusche und Pastellkreide zu arbeiten. Einfach so, ohne Anleitung, ohne Kurs aber mit viel Talent, Freude und Ehrgeiz.
Die Teilnahme an diversen Gemeinschaftsausstellungen in Bielefeld und Bad Driburg, in Warburg und Scherfese haben sie ermutigt weiterzumachen.
Heute experimentiert sie sehr gerne mit Acryl und diversen Zusätzen.
Sie war und ist auch heute noch reine Autodidaktin. Die von ihr eingesetzten Techniken hat sie sich in Fachbüchern angelesen, ausprobiert und umgesetzt, Ideen kommen beim Lesen, beim Aufenthalt in der Natur und durch Zuruf.
Eine Künstlerin will sie nicht sein und wenn sie so angesprochen wird, ist ihr das schon fast ein bisschen peinlich: „Das kann und will ich nicht für mich in Anspruch nehmen. Für mich ist das eine Leidenschaft geworden und wenn anderen das, was ich mache gefällt, ist das natürlich schön für mich.“
Der Umzug nach Trendelburg, die Einrichtung einer eigenen kleinen Galerie auf der Domäne und die Zughörigkeit zur Trendelburger Kunstinitiative bedeuten ihr sehr viel.
Die Akzeptanz in den gemeinsamen Ausstellungen mit „Kunst Säen und Sehen“ im Trendelburger Mühlencafé, in der Kreisklinik in Hofgeismar, im Kreishaus in Kassel und im Kunsthaus beim Hessentag in Hofgeismar haben Gerda Schumacher beflügelt und angespornt.
Ihre Werke sind sehr unterschiedlich, was sicherlich auch mit den unterschiedlichen Techniken, Entwicklungen und Schaffensphasen zu erklären ist. Eine eigene Handschrift wird trotzdem erkennbar.
Die Trendelburger Kunstinitiative "Kunst säen und sehen" präsentiert in einer neuen Ausstellung im Trendelburger Rathaus diesmal Arbeiten der Trendelburger Künstlerin. Am Donnerstag, 26. November 2015 um 17:00 Uhr wird dort ihre erste Einzelausstellung eröffnet.
Die Ausstellung soll einen Querschnitt ihrer Arbeiten zeigen, ist jedoch eher ihrem derzeitiges Schaffen gewidmet und will versuchen, zusätzliche Glanzpunkte im schönen Trendelburger Rathaus zu schaffen. Und, frei nach dem Trendelburger Slogan „… und Kühe haben wir auch!“, eine Kuh ist auch dabei!